
Atemgymnastik
Zur Verbesserung der Lungenfunktion bei Atemwegserkrankungen
Atemgymnastik umfasst Übungen und Techniken, die die Lungenfunktion bei Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD oder Post-COVID-Syndrom unterstützen. Übungen wie das Zwerchfell-Atmen oder das Atmen gegen Widerstand stärken das Zwerchfell als Hauptatemmuskel und entlasten die unterstützende Atemmuskulatur, die normalerweise nur bei hoher Belastung aktiv ist.
Durch die Aktivierung der Atemmuskulatur und einfache Techniken wie den „Lippenbremse“-Atem kann der Patient die Atmung besser kontrollieren und die Effektivität des Einatmens steigern. Zusätzlich fördert Atemgymnastik die Verflüssigung und den Abtransport von Sekret aus den Atemwegen.
Dehnen und Entspannen des Bindegewebes
Ein zentraler Aspekt der Atemgymnastik ist das Dehnen des Bindegewebes rund um die Lunge und den Brustkorb. Spezielle Dehnpositionen wie die gedrehte Tiefhaltung oder die C-Dehnung sowie Übungen entspannen Haut und Muskeln – also das Bindegewebe – und ermöglichen der Lunge eine freiere Ausdehnung.
Techniken wie die „Kutscherhaltung“ oder die „Torwartposition“ helfen bei Atemnot und erleichtern die Atmung in akuten Situationen. Regelmäßiges Training unterstützt die Flexibilität des Oberkörpers und trägt langfristig zu einer Vergrößerung des Lungenvolumens bei.
Vereinbaren Sie einen Termin und atmen Sie wieder tief durch!